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Hölzerne Puppen aus Sagorsk und Semönowo sind wunderschöne Vorbilder der Volkskunst. Man nennt sie Matrjoschken.
Die Matrjoschken sind brauchbar für das Spiel und für die Ausschmückung der modernen Wohnungen.
Vor 100 Jahren in eine Kunstwerkstatt im Vorort von Moskau brachte man eine kleine komische Spielsache aus Japan. Das war ein kahlkopfiger Alte. Er hieß Phukurumu. Die Puppe öffnete sich und dort waren noch einige Figuren.
Die Puppe gefiel allen und der Moskauer Handwerkmeister Swjosdotschkin kam auf die Idee mit Hilfe einer Drehbank eine Puppe zu formen. Diese Puppe hatte keine Arme, keine Beine.
Dafür war sie zerlegbar, sie hatte eine kleinere in sich und so weiter. Die erste russische Matrjoschka mit einer achtköpfigen Familien war geboren.
Der Maler Maljutin belebte sie mit der Farbe und Matrjoschka lächelte jetzt so, wie wir sie kennen, mit Kopftuch und Schörze.

Die Schöpfer der Puppe ahnten damals nicht, daß sie eines der heute beliebtesten russischen Souveniers geschaffen hatten.
Die Matrjoschken aus Semönowo und Sagorsk sind verschieden.
Die Semönower Malerinnen bevorzugen grellrote Blumen mit Zweigen und Knospern.
Weit über die Grenzen unseres Landes hinaus wurde die Puppe bekannt.
Jetzt fertigt man Matrjoschken in den Kunstfabriken auf den modernen Drehbanken sehr schnell.
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