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Das Kind in der Schule
Das Kind mit 6 bis 7 Jahren beginnt sich körperlich und auch psychisch zu verändern. Es erreicht durch den Wandel die Voraussetzungen, in die Schule aufgenommen zu werden. Mit anderen Worten: das Kind ist nun schulfähig. Durch Ärzte, erfahrene Unterstufenpädagogen und Psychologen wird dies noch besonders überprüft.
Lange vor der Schulaufnahme beginnen die Kinder bereits, Schule zu spielen. Sie freuen sich wirklich auf dieses große Ereignis in ihrem Leben. Sie erwarten den 1. September, diesen wichtigen Tag des Schuleintritts, mit Spannung. Von jetzt an sind die Vorschulkinder zu Schülern geworden. Ihre Haupttätigkeit ist nicht mehr wie im Vorschulalter das Spiel, sondern das Lernen. Sie müssen sich systematisch Kenntnisse über Natur und Gesellschaft aneignen, der Schularbeit Interesse entgegenbringen und ihre Aufgaben verantwortungsbewusst erledigen.
Besonders kompliziert sind anfangs die Beziehungen zum Lehrer und zu den Altersgenossen: Peter sieht in der Lehrerin die Mutter, der er gern alles, was er denkt, gleich anvertrauen möchte. Marion folgt nicht dem, was die Lehrerin sagt, sondern glaubt, dass es viel wichtiger sei, mit ihrer Nachbarin Katja zu plaudern. Heike hat ihren Spaß daran, die vor ihr sitzende Sabine an den Haaren zu ziehen. Solches Verhalten ist nicht verwunderlich, denn die Kinder befinden sich zum ersten Mal in einer so großen Gruppe. Im Kindergarten waren die Gruppen kleiner. Dieses Sicheinpassen und richtige Reagieren in der großen Gemeinschaft zu erreichen, ist eine wichtige Erziehungsaufgabe für Eltern und Lehrer. Ein normaler Unterrichtsablauf ist erst dann gesichert, wenn die Beziehungen zu den Lehrern und den Kameraden in die richtigen Bahnen gelenkt worden sind.
Hat das Kind zu Hause noch Aufgaben zu erledigen, sollten die Eltern von Anfang an täglich kontrollieren, auch dann, wenn die Kinder im Hort ihre Hausaufgaben anfertigen.
Im 1. Schuljahr muss das Kind noch Anleitung erhalten. Bald soll es lernen, die Aufgaben selbständig zu erledigen. Die Eltern sollen keine „Hilfslehrer“ sein. Jedes normal entwickelte gesunde Kind begreift das, was der Lehrer bietet, bereits in der Schule. Wenn die Eltern sogar die Ergebnisse der Rechenaufgaben nennen, erziehen sie das Kind zur Passivität. Man sollte stets fragen: „Wie rechnest du das?“ So wird man merken, wo das Kind Schwierigkeiten hat. Die Ergebnisse allein sind nicht das Wichtigste. Das Kind soll ja mit seinen Hausaufgaben den in der Schule gelernten Lösungsweg zu Hause selbständig nachvollziehen können. Sieht die Lehrerin bei der Kontrolle die richtigen Lösungen, muss sie annehmen, das Kind habe alles verstanden, denn sie weiß nicht, dass das die Lösungen der Eltern sind. Bei einer Klassenarbeit würde das Kind dann versagen.
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