ПЕРЕВОД БЕЗ ПЕРЕВОДЧИКА
Caroline Link (1964 geboren) ist Absolventin der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film. „Jenseits der Stille“ ist ihr Kinodebüt. Dieser Film, der in Deutschland großen Erfolg hatte und zahlreiche Preise gewonnen hat, erzählt die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Lara, deren Eltern taubstumm sind. Von frühester Kindheit an stellt sie die Verbindung zwischen ihnen und der „hörenden“ Außenwelt dar. So dolmetscht sie beispielsweise bei Bankgeschäften oder zwischen Eltern und Lehrern. Als Lara von ihrer temperamentvollen, schönen Tante Clarissa, einer erfolg-reichen Jazz-Klarinettistin, eine Klarinette geschenkt bekommt, entdeckt sie die faszinierende Welt der Musik. Ihr Vater, zu dem sie eine besonders innige Beziehung hat, beobachtet die heranwachsende Freundschaft zwischen seiner Schwester Clarissa und Lara mit Misstrauen. Er hat sich nie besonders gut mit Clarissa verstanden. Doch Laras Faszination für die Musik ist ungebrochen, und ihr Abschied vom Elternhaus und von der Kindheit nimmt seinen Anfang ....
„Jenseits der Stille“ wird in folgenden Ländern in den Kinos gezeigt: Frankreich, Italien, Spanien, Finnland, Japan. Möglicherweise ist es auch als Videofassung erhältlich. Der Film wurde in der Rubrik „bester fremdsprachiger Film“ für den Oscar 1998 nominiert.
Caroline Link sagt: „In diesem Stoff habe ich die Möglichkeit gesehen, verschiedene Filmideen miteinander zu verbinden. Ich wollte eine Liebesgeschichte drehen und einen Film über das Erwachsenwerden, darüber, wie schwer es ist, seinen eigenen Weg zu finden und ihn dann auch zu gehen. Natürlich wird diese Tatsache dadurch dramatisiert, dass zwischen Vater und Tochter eine Abhängigkeit besteht. Aber „Jenseits der Stille“ ist für mich kein Problemfilm, sondern eine emotionale Geschichte über eine außergewöhnliche Kindheit.“
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